Die Kellerei stellt sich vor

Historie des Vereins und der gleichnamigen Kleinkunstbühne

2012: Der Kulturverein „Die Kellerei“ wird am 10. Jänner in Reutte gegründet. Die Marktgemeinde Reutte erteilt dem Verein die Aufgabe, umsetzbare Pläne und Konzepte zur kulturellen Nutzung der bis dahin unbenutzten Kellerräumlichkeiten des Kindergartens Tauschergasse zu erstellen und vorzulegen. Die Gemeinde Reutte als Eigentümer des Gebäudes vergibt an diverse Firmen den Auftrag zum Umbau. In unzähligen Arbeitsstunden und mit engagierter Eigenleistung des Vereins wird aus einem Betonkeller eine charmante Heimat für vielfältige Kultur. Die Kleinkunstbühne der Gemeinde Reutte, so der offizielle Name dieses Kleinods.

2013: Der Umbau von einem Keller in „Die Kellerei“ ist abgeschlossen und wird mit einem abwechslungsreichen Programm am 23. November der Bevölkerung vorgestellt.  Mit dieser neu geschaffenen Bühne gelingt es, einen gewichtigen kulturellen Impuls im Außerfern zu setzen.

Ab 2014: Die Kellerei präsentiert jedes Jahr ein abwechslungsreiches Kulturprogramm aus den Genres Kabarett, Theater, Kinder- und Jugendtheatertage, Lesungen und Diskussionen sowie Musik aller Richtungen. 2016 konnte die 100. Veranstaltung gefeiert werden und parallel dazu wurde die 8 000ste Besucherin herzlich in der Kellerei begrüßt. Im Januar 2017 konnten wir schon den 10 000sten Besucher in der Kellerei herzlich willkommen heißen.  

In den Jahren 2020 und 2021 war es  in der Kellerei nicht ganz, aber sehr still – aus bekannten Gründen.

2022: Engagiert wurde wieder ein abwechslungsreiches Jahresprogramm abgewickelt und das Jahresprogramm 2023 erstellt.

 

Inhaltliche Schwerpunkte – unser Programm

Das Grundkonzept ihrer Kulturarbeit umschreibt "Die Kellerei" folgendermaßen (Auszug aus den Vereinsstatuten):

  • Förderung, Pflege, Ausübung und Erhaltung der Kultur des Außerferns
  • Förderung des Gemeinwohles auf kulturellem, geistigem und musikalischem Gebiet
  • Bereicherung des Lebens durch kulturelle Veranstaltungen
  • Nachwuchs-und Jugendförderung

Einige Programmschienen, die es gilt herauszuheben:

  • Kleine Stars ganz groß: In Kooperation mit den Schulen der Bildungsregion Reutte wurden bisher 5 Mal die "Außerferner Kinder-und Jugendtheatertage" veranstaltet. Weit über 100 Kinder und Jugendliche des Bezirks bespielen die Bretter der Bühne und erhalten hiermit die Möglichkeit ihre versteckten Talente und Fähigkeiten abseits des schulischen Lernens unter Beweis zu stellen.
  • Lust und Freude am Ausprobieren: Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es ein "Open Stage", für Überraschungen sorgen dabei die auftretenden Musiker aller Genres.
  • Junge Kunst gehört gefördert: Musikalische Projekte ermöglichen es jungen Künstlern Unplugged auf der Bühne zu stehen. Seien es die "Konsdays" in den ersten Jahren, oder die "Wohnzimmer Konzerte", die seit 2018 für konzertante Feier-Abend Stimmung in der Kellerei sorgen.

Die Kellerei ist bemüht, heimischen Künstler*innen eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten und gleichzeitig ist es gelungen, international renommierte Künstler*innen auf die Kleinkunstbühne zu bringen.

 

Gesellschaftspolitische Ausrichtung

Zentrales Anliegen des Vereins ist es, durch Vielgestaltigkeit auf hohem Niveau eine möglichste breite Zuschauerschicht anzusprechen. Die dazugehörende Grundhaltung des Vereins ist es, Kultur für alle Bevölkerungsschichten möglich zu machen, unabhängig vom finanziellen Background. Aus diesem Grund sind unsere Eintrittspreise sehr moderat, wir haben uns bewusst dazu entschlossen, nicht auf die momentane Preiserhöhungsschiene aufzuspringen. Gerade im Nicht-urbanen Raum sind die kulturellen Angebote überschaubar, die Freude, Spaß und Lust an Kunst und Kultur soll in der Kellerei für alle gestillt werden.

Eine wichtige Initiative in diese Richtung ist der gratis Eintritt für alle Jugendlichen unter 18 Jahren, im Sinne von „Kultur ist bei uns gratis – aber nicht umsonst“. Der Verzicht auf die Eintrittsgelder von Jugendlichen ist für die Kellerei zwar merkbar, wir hoffen aber einerseits auf erhöhte Besucherzahlen, andererseits sinkt die Hemmschwelle für Eltern mit Kindern.

 

Verantwortliche Personen – der Vorstand stellt sich vor:

Obleute: Friedrich Schweiger: Musikpädagoge und Musiker
Mag. Gabriele Stoll-Mark: Pädagogin

Kassiere:Elisabeth Verschure: pensionierte Senior Trade Sales Consultant
Manfred Kirschner: Angestellter

Schriftführer*in: Andreas Kopeinig: Musikpädagoge und Musiker
Mag. Karoline Lang: Pädagogin

Zeugwart und Techniker: Johannes Leismüller: Pädagoge

Vorstand 2022

Als Kassaprüfer fungieren der ehemalige BM der Marktgemeinde Reutte, Alois Oberer, sowie Gabriele Demeter, nun pensionierte Mitarbeiterin beim hiesigen Finanzamt.

Die JHV des Vereins findet – wie in den Vereinsstatuten vorgesehen – jährlich statt, Neuwahlen des Vorstandes dreijährig.

Es gibt monatliche Vorstandsitzungen.

Daneben unterstützen uns noch zahlreiche fleißige Helfer*innen an der Bar, beim Plakatieren, bei technischen Diensten und vielem mehr.

Auch ein ständig wachsender Pool von unterstützenden Vereinsmitgliedern gibt mentalen und finanziellen Rückhalt

Sämtliche Tätigkeiten werden von den Vorstandsmitgliedern sowie den Helfer*innen ehrenamtlich ausgeführt, in einem durchschnittlichen Arbeitsjahr erbringen der Vorstand sowie die Helfer*innen rund 1800 Arbeitsstunden dafür auf.

 

der Gründungsvorstand von 2012

Gabriele Stoll, Friedrich Schweiger, Andreas Kopeinig, Gitti Specht, Maria Fuchs, Thomas Kramer, Johannes Leismüller, Jürg Kienast

(nicht am Bild die Kassaprüfer Gabriele Demeter und Luis Oberer, die seit der ersten Stunde dabei sind.